Kopfläuse sind winzige parasitäre Insekten, die auf dem menschlichen Kopf gefunden werden können. Sie haben keine Flügel, die so typisch für andere Insekten sind. Sie bewegen sich mit drei Paar klauenartigen Füßen, die eine starke Haftung im Haar haben. Läuse ernähren sich nur von menschlichem Blut.
Der Läusekörper hat eine ovale Form, länglich und vom Rücken zum Bauch hin abgeflacht. Ihre Mundwerkzeuge sind hervorragend angepasst, um Haut zu durchstechen und Blut zu saugen. Der Hinterleib hat mehrere Atemlöcher, durch welche die Insekten atmen. Die Larven sind 2-3 mm groß und die ausgewachsene Laus ist ungefähr 4 mm lang.
Läuseeier, Nissen genannt, sind weiß oder perlweiß und etwa 0,8 cm lang. Sofort nachdem die Nissen gelegt werden, heftet das Weibchen diese an den Haarschaft unter Nutzung eines speziellen, zementähnlichen Materials. Nissen können ohne Wirt bis zu 2 Wochen überleben und eine Quelle des Befalls sein. Die wirksame 100%-Beseitigung der Nissen ist bei der Behandlung von Kopfläusebefall entscheidend. Ein wichtiger Teil der Behandlung ist auch eine mechanische Entfernung der Nissen aus dem Haar durch Kämmen mit einem feinzinkigen Kamm.
Die weibliche Kopflaus lebt ca. 40 Tage und legt während dieser Zeit etwa 330 Eier (ca. 8 Eier pro Tag). Nach ungefähr 7 Tagen schlüpfen aus den Nissen die Larven. Die Larve sieht wie eine erwachsene Kopflaus aus und ernährt sich ebenfalls von menschlichem Blut. Nach etwa 2 Wochen ist die Larve völlig ausgereift und in der Lage sich fortzupflanzen. Larve und erwachsene Laus können ohne den Wirt bis zu 2 Tage überleben.
Kopfläuse leben nur auf der menschlichen Kopfhaut. Sie können weder springen noch fliegen, sie werden nicht durch Haustiere übertragen. Sie können sich nur durch direkten Kontakt mit der befallenen Person verbreiten. Um sich von einem Kopf auf einen anderen zu bewegen, warten die Läuse, bis es den Kontakt von zwei Köpfen gibt. Das passiert ziemlich häufig, wenn man zusammen spielt, beim Camping oder in Sommerlagern.
Der Befall kann auch leicht in der Schule erfolgen, wo die Läuse eine gute Gelegenheit zur Verbreitung haben. Läuse können sich auch durch das gemeinsame Benutzen von persönlichen Gegenständen wie Kämmen, Haarbürsten, Haarbändern, Kissen, Handtüchern, Mützen, Schals und Kleidung verbreiten.
Die bestätigte Diagnose eines Kopfläusebefalls ist mit Stress verbunden und sehr schwierig sowohl für Kinder als auch Eltern. Es ist ein allgemeines Problem, das jeden treffen kann. Alles, was man tun muss, ist, schnell und effektiv zu handeln.
Denken Sie daran, dass die erfolgreiche Behandlung nur erreicht werden kann, wenn alle infizierten Personen gleichzeitig behandelt werden. Deshalb verbergen Sie das Problem nicht und informieren Sie alle Eltern der Freunde Ihrer Kinder über einen möglichen Befall.
Sie können befallen werden, während Sie Selfies machen wegen des direkten Kopf-an-Kopf-Kontaktes.